Freiburg. Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 43,6 Prozent haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) zusammen mit dem französischen Unternehmen Soitec konstruiert. Die hocheffizienten Zellen basieren auf einer Fotovoltaik-Technik, bei der das Sonnenlicht wie durch eine Lupe auf die lichtempfindlichen Zellen konzentriert wird, in diesem Fall um das 319-Fache.

Die sogenannte konzentrierende Fotovoltaik (PV) liefert generell höhere Wirkungsgrade. Die Freiburger Forscher steigerten die Effizienz zusätzlich, in dem sie vier Lagen Solarzellen miteinander verkoppelt haben. Dazu haben sie zwei Tandem-Solarzellen so stark miteinander verbunden, dass die Grenzfläche einen Stromfluss durch alle vier Schichten erlaubt.

Konzentrator-PV-Zellen werden bei Solarkraftwerken an sonnenreichen Standorten eingesetzt. „Die weitere Entwicklung der neuen Vierfach-Solarzellen verspricht noch höhere Wirkungsgrade bis zu 50 Prozent“, prognostiziert das Fraunhofer ISE.