Dr. Uwe Wolter, Astronom, Hamburger Sternwarte:

Die Sonne sendet einen ständigen Strom von geladenen Teilchen ins All – den Sonnenwind. Dieser verformt beständig das Magnetfeld der Erde. Nimmt die Stärke des Sonnenwindes zu, so entstehen durch die Verformung Spannungen, die bereits im Erdmagnetfeld gefangene Teilchen beschleunigen. Stoßen diese Teilchen in der Atmosphäre mit Luftmolekülen und -atomen zusammen, übertragen sie dabei Energie. Die Luftteilchen geben diese Energie wieder ab – in Form von Licht. Meist sind es Sauerstoffatome, die aufleuchten und für die überwiegend grünliche Farbe der Polarlichter sorgen.

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