Prof. Sascha Rohn, Institut für Lebensmittelchemie, Universität Hamburg:

Kaffee enthält sogenannte Melanoidine und Chlorogensäure. Diese chemischen Verbindungen können Eisen an sich binden. Dies führt dazu, dass die Eisenmoleküle nicht mehr über die Darmwand ins Blut aufgenommen werden, sondern unverdaut ausgeschieden und somit dem Organismus entzogen werden. Wie stark die Eisenaufnahme vom Kaffee tatsächlich gehemmt wird, ist auch abhängig davon, wie hoch der Kaffeekonsum im Verhältnis zum aufgenommenen Eisen ist.