Im Frühjahr können frei laufende Hunde besonders viel Schaden anrichten, warnt der Naturschutzbund (Nabu) in Hamburg. Denn durch Wald, Freiland oder Grünanlagen stöbernde Hunde schrecken nicht nur das Wild auf, sondern gefährden auch am Boden brütende Vogelarten wie Waldlaubsänger, Feldlerche, Goldammer, Möwen und Enten. Der Nabu appelliert an die Hundehalter, ihre Vierbeiner an der Leine zu führen, „insbesondere dort, wo auch Wildtiere vorkommen“. Nabu-Sprecher Bernd Quellsalz: „Ein Hund mag noch so friedlich und zivilisiert erscheinen, in ihm steckt immer noch ein Wolf.“ Selbst wenn er nicht zubeiße, erzeuge seine Anwesenheit Stress und Todesangst bei brütenden Vögeln, ruhenden Hasen und anderen Säugern.

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