Dr. Sigrid Meiners, Geomorphologin am Institut für Geographie der Uni Hamburg:

Dünen sind Anhäufungen aus zusammengewehtem Sand. Auf der dem Wind zugewandten Seite haben die Dünen eine flache Böschung. Hier wird der Sand die Dünen hinaufgetragen und lagert sich auf der steileren Rückseite ab. Solange die Dünen nicht durch Pflanzen „befestigt“ werden, wandern sie weiter ins Binnenland. Eine Düne wandert je nach Stärke und Kontinuität des Windes bis zu mehrere Meter pro Jahr. Da die West- und Ostfriesischen Inseln aus Dünen hervorgegangen sind, lassen sich ihre Bewegungen gut beobachten. Wanderdünen findet man nicht nur auf Inseln und an Küsten, sondern auch in Sandwüsten, wo sie bis zu 300 Meter hoch werden.

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