Lyon. Interpol will verstärkt die illegale Fischerei ins Visier nehmen. Das kündigte die Organisation am Dienstag in ihrem Generalsekretariat in Lyon (Frankreich) an. Die jährlichen Verluste durch nicht gemeldete Fänge werden auf 23 Milliarden US-Dollar (17,5 Milliarden Euro) geschätzt. Interpol will mit nationalen Einsatzgruppen vor allem Entwicklungsländern bei der Kontrolle und Verfolgung von Piratenfischern helfen. Der Fokus soll zunächst auf West- und Südostafrika liegen.