Bremen. Wer in seinem Leben etwas ändern will, muss nach den Worten des Bremer Hirnforschers Gerhard Roth gegen große innere Widerstände angehen. "80 Prozent der Menschen halten gern an Gewohntem fest, weil uns das Gehirn dafür belohnt", sagte der Neurobiologe und Philosoph. "Von Ritualen abzuweichen ist eine Qual - je älter wir sind, umso mehr. Viele Menschen fühlen sich gut dabei, wenn sie alles so machen wie immer." Dann würden hirneigene Botenstoffe, sogenannte Opioide, ausgeschüttet.