Frankfurt. Mehrere europäische Pharmakonzerne, darunter Bayer und Merck, haben zusammen mit Universitäten und kleineren Firmen ein Großprojekt gestartet. Bei dem Forschungsvorhaben "European Lead Factory" (Budget: rund 200 Millionen Euro) wollen die Firmen ihr Wissen über gut 500.000 chemische Moleküle bündeln, um neue Ansatzpunkte für die Behandlung von Krankheiten zu finden. 300.000 Moleküle steuern die Konzerne bei, 200.000 Universitäten und kleinere Firmen. Normalerweise halten Unternehmen ihre Molekül-Bibliotheken streng unter Verschluss.