Das hängt von der Größe der Tropfen ab. Schwerkraft und Reibungskraft bestimmen die Fallgeschwindigkeit von Niederschlägen.

Prof. Hartmut Graßl, Max-Planck- Institut für Meteorologie, Hamburg:

Das hängt von der Größe der Tropfen ab. Schwerkraft und Reibungskraft bestimmen die Fallgeschwindigkeit von Niederschlägen; das heißt, sie nimmt mit der Größe der fallenden Tropfen zu. Regentropfen können einen maximalen Durchmesser von 5,6 Millimetern (mm) haben, noch größere zerfallen in mehrere Tropfen. Die größten Tropfen erreichen höchstens eine Geschwindigkeit von 9,2 Metern pro Sekunde (m/s). Hagelkörner können auf einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern anwachsen, weil die Eiskristalle besser zusammenhalten. Schon bei einer Größe von zwei Zentimetern fallen sie mit etwa 20 m/s (entspricht 70 km/h). Nur die kleinsten Hagelkörner (fünf bis 5,6 mm) fallen etwas langsamer als die größten Regentropfen.

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