Berlin . Politiker und Kulturinstitutionen beklagen den Verlust der deutschen Sprache in der Wissenschaft. Gegenüber der "Welt am Sonntag" nannte die Vorsitzende des Kultusausschusses des Bundestages, Monika Grütters (CDU), den zunehmenden Gebrauch des Englischen "ein falsch verstandenes Gleichheitsdenken". Auch der Deutsche Kulturrat plädiert für eine Rückbesinnung auf das Deutsche. "Englisch suggeriert manchmal auch Internationalität. Und kaschiert doch nur einen Etikettenschwindel", sagte Geschäftsführer Olaf Zimmermann.