Karlsruhe. Einen Tunnel, der nur zwischen einem und 50 Nanometer breit ist und damit etwa einem Tausendstel eines Haares entspricht, haben Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie und der US-amerikanischen Rice University in einer Probe Grafit angelegt. Damit werde es nun möglich, auch das Innere von Werkstoffen im Nanometerbereich zu strukturieren und nanoporösen Grafit für Anwendungen in Medizin und Batterietechnik maßzuschneidern, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "nature communications". In der Medizin könnte poröses Grafit als Träger von Medikamenten dienen, die gezielt über einen längeren Zeitraum abgegeben werden.