Prof. Bernd Löwe, Chefarzt der Psychosomatischen Klinik an der Schön Klinik Hamburg-Eilbek und am UKE:

Bei manchen Menschen besteht eine Veranlagung für Platzangst. Sie zeigt sich dann oft schon in der Kindheit. Meist entsteht Platzangst durch innere oder äußere Stressfaktoren. Ein Aufschaukelungsprozess zwischen körperlichen Stressreaktionen und psychischen Faktoren wie dem Erleben von Gefahr führt dann zum Angstanfall. Die Störung kann auch durch schlimme Erlebnisse ausgelöst werden. Behandeln lässt sich Platzangst durch Psychotherapie. Dabei soll sich der Patient an seine Ängste gewöhnen, indem er sich Situationen stellt, die ihm Angst machen. So spürt er, dass diese nicht so gefährlich sind, wie er erwartet hat.

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