Jena. Ein Bakterium, das Pilze angreift, könnte einen Ansatzpunkt für die Entwicklung von Medikamenten gegen Pilzinfektionen liefern. Das schließen Jenaer Forscher vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie aus Beobachtungen, über die sie in der Zeitschrift "Angewandte Chemie" berichten. Sie fanden heraus, wie bei Champignons Nassfäule entsteht: Die Bakterien setzen eine Pilze zersetzende Substanz frei.