Dr. Oliver Mann, chirurgischer Leiter des UKE-Adipositaszentrums:

Das menschliche Magenvolumen ist individuell unterschiedlich und beträgt rund 1,5 Liter. Im Verdauungsprozess wird die Nahrung mit dem Magensaft (Enzyme und Salzsäure) vermengt. Die Magendehnung spielt dabei eine wichtige Rolle, da sie nicht nur zur Stimulation dieser Verdauungssäfte beiträgt, sondern auch das Sättigungsgefühl beeinflusst. Wird der Magen mit großen Nahrungsmengen gefüllt, dehnt er sich für die Verdauung aus und schrumpft, wenn die Nahrung in den Zwölffingerdarm gewandert ist. Nur wenn der Magen über Monate immer mit sehr großen Nahrungsmengen gefüllt wird, kann er sich vergrößern.

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