Gießen. Humangenetiker der Uni Gießen haben den Fall der Alzheimerschen Krankheit, den der Arzt Alois Alzheimer (1864-1915) vor etwa 100 Jahren erstmals beschrieb, aufgeklärt. Die Forscher analysierten mit australischen Kollegen DNA-Proben aus Hirnschnitten von Alzheimers Patientin Auguste Deter. Sie fanden eine Mutation, die die Funktion eines Enzymkomplexes veränderte. Dadurch könnten die für die Krankheit typischen Amyloid-Plaques entstehen, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "The Lancet Neurology".