München. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben bei ihrer Forschung zur Behandlung von Lymphdrüsenkrebs eine neue, unerwartete Wirkung von Medikamenten entdeckt, die bereits seit den 1950er-Jahren gegen psychotische Störungen eingesetzt werden. In bösartigen Lymphomen hemmen diese Antipsychotika ein bestimmtes Enzym und lassen dadurch die Krebszellen absterben, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift "Cancer Cell".