Straßburg. Ihre Existenz wurde vermutet, doch jetzt wurden sie erstmals gesehen: Wissenschaftler des Instituts Hubert Curien in Straßburg haben in der Nähe des Mertz-Gletschers zwei neue Kaiserpinguin-Kolonien mit mehr als 6000 Küken entdeckt. Ursprünglich lebten beide Kolonien zusammen, wurden jedoch durch den Bruch der Mertz-Gletscherzunge im Jahr 2010 getrennt. Da jedes Pinguinweibchen pro Jahr nur ein Ei legt, erhöht sich die Zahl der in diesem Gebiet der Antarktis lebenden Pinguinpopulation auf mindestens 8500 Paare - und hat sich somit verdreifacht.