Braunschweig. Wer an einer Grippe erkrankt, ist anfälliger gegenüber krankmachenden Bakterien. Woran das liegen könnte, haben Forscher bei Versuchen mit Mäusen herausgefunden: Wenn der körpereigene Sensor TLR7 das Grippevirus entdeckt, schüttet die Abwehr einen Signalstoff aus. Dieser helfe zwar bei der Bekämpfung der Influenza, hemme aber den Appetit der Fresszellen des Immunsystems auf Bakterien, berichten Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig im "Journal of Innate Immunity".