Zwickau. Studenten der Westsächsischen Hochschule Zwickau haben beleuchtete Gehwegplatten entwickelt. Beim Betreten der 30 mal 30 Zentimeter großen Platten werden mithilfe von Drucksensoren Leuchtdioden aktiviert. Funktechnik steuert im Umkreis weitere Platten an. So entsteht ein leuchtender Pfad, der dem Fußgänger quasi vorausgeht.

Die Trittfläche selbst besteht aus handelsüblichem Sicherheitsglas mit einer Stärke von einem Zentimeter. Es ruht in einer Edelstahlkonstruktion. Sogenannte Fotowiderstände sollen dafür sorgen, dass die Platten nur im Dunkeln und nicht auch bei Tageslicht aufleuchten. Gespeist wird die gesamte Schaltung über einen Akku, der durch eingebaute Solarpanels mit Strom versorgt wird.

Die Zwickauer Erfindung könnte in Zukunft Bewegungsmelder ersetzen, die etwa durch Tiere ausgelöst werden, da sich die Beleuchtung der Gehwegplatten erst ab einem definierten Gewicht aktiviert. Morgen werden die Nachwuchsforscher ihre vier bislang gebauten Prototypen beim Studentenwettbewerb Cosima in München erstmals präsentieren.