London. Forscher vom University College London haben mit einer Gentherapie bei Ratten erstmals Epilepsie geheilt. Sie schleusten dafür in das Gehirn der Tiere zusätzliche Kopien eines Gens für einen Ionenkanal ein, die eine Übererregung der Gehirnzellen verhinderten. Diese Behandlung habe die Krampfanfälle über mehrere Wochen hinweg gestoppt, ohne dass dabei Nebenwirkungen aufgetreten seien, berichten die Forscher im Journal "Science Translational Medicine".