Die Landwirtschaft hat nicht nur mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen, sie trägt mit ihren Treibhausgasemissionen auch zur Erderwärmung bei. Vor allem Methan (CH{-4}) aus der Tierhaltung sowie Emissionen von Lachgas (N2O) als Folge der Stickstoffdüngung sind dafür verantwortlich.

In Deutschland hat die Landwirtschaft einen Anteil von 7,8 Prozent an den nationalen Treibhausgasemissionen (Energiebereich 83,5 Prozent, Industrie 7,8 Prozent, Zahlen aus 2010). Im Weltmaßstab ist der Anteil in etwa doppelt so hoch; auch hier sind Viehhaltung und Düngung die wichtigsten Quellen.

Methan entsteht vor allem während der Verdauung bei Wiederkäuern (Rinder und Schafe). Sie verursacht rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Methanemissionen.

Lachgas und seine Vorläufersubstanzen stammen meist aus der Düngung mit mineralischen Stickstoffdüngern, entweichen aus Wirtschaftsdüngern wie Stallmist und aus den Böden. Letzteres geschieht etwa beim Umbruch von Grünland zu Ackerflächen. Hier wird auch CO2 frei.