Wegen der Kälte benötigen Säugetiere im Winter mehr Energie, um warm zu bleiben; zugleich finden sie weniger Nahrung.

Prof. Kathrin Dausmann, Biologin von der Universität Hamburg:

Wegen der Kälte benötigen Säugetiere im Winter mehr Energie, um warm zu bleiben; zugleich finden sie weniger Nahrung. Dieses Dilemma umgehen einige Arten, indem sie die kalte Jahreszeit in einer Behausung verschlafen. Dabei kommen sie monatelang ohne Nahrung und Wasser aus, weil sie sämtliche Körperfunktionen - auch die Körpertemperatur - herunterfahren und dadurch erheblich weniger Energie verbrauchen. Den Rekord hält der Siebenschläfer: Er verschläft bis zu elf Monate im Jahr. Eichhörnchen, so vermuten es Forscher, sind in der kalten Jahreszeit zwar wenig aktiv, aber sie halten keinen Winterschlaf und reduzieren wohl auch nicht ihre Körpertemperatur. Ob das wirklich so ist, erforschen wir gerade an der Universität Hamburg.

Mehr erzählt Katrin Dausmann heute um 17 Uhr in ihrer Vorlesung an der Kinder-Universität (Universität Hamburg, Audimax, Von-Melle-Park 4).