Schon in der Steinzeit wurde Kupfer von Menschen genutzt. Es ist das erste Metall in menschlicher Hand. Die alten Ägypter bauten bereits Wasserleitungen aus dem Schwermetall.

Bronze und Messing sind die bekanntesten Kupferlegierungen. Für Messing werden Kupfer und Zink verschmolzen, bei Bronze sind es Kupfer und Zinn. Weitere bekannte Legierungen sind Rotguss (Kupfer, Zinn, Zink) und Neusilber (Kupfer, Nickel, Zink). Aus besonders robusten Mischungen von Kupfer und Aluminium werden unter anderem Schiffsschrauben hergestellt.

Kupfer kommt vor allem in Mineralien (Kupfererz) vor, aber auch als "Kupferstückchen". Das Erz ist weltweit zu finden, die größten Lagerstätten liegen heute in Chile und den USA. Die einstmals größte Kupfermine Europas in der Region Mansfeld (Südharz) war bis in die 1980er-Jahre aktiv.

Das Metall eignet sich perfekt zum Recycling, es kann ohne Qualitätsverluste beliebig oft eingeschmolzen werden. Das spart im Vergleich zur Produktion aus Erzen 70 bis 80 Prozent Energie. Nach Aussage des Deutschen Kupferinstituts wird etwa die Hälfte des deutschen Bedarfs aus Recyclingmaterial gedeckt (weltweit: 15 Prozent). Im Hamburger Aurubis-Werk liegt der Anteil mangels Nachschub bei einem Drittel.