Ungünstige Winde könnten dazu führen, dass zu viel oder zu wenig Blut ins Hirn des Sportlers ströme. Baumgartner sei aber erfahren genug.

Köln. Starke Winde könnten dem österreichischen Extremsportler Felix Baumgartner auf seinem Überschallsprung gefährlich werden. Das sagte Rupert Gerzer, Professor am Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Baumgartner wird seinen Sprung in der Stratosphäre beginnen. Dort wehen Jetstreams, die Geschwindigkeiten von mehreren hundert Stundenkilometern erreichen können. „Er wird aber nur dann aus seiner Kapsel starten, wenn es nicht riskant ist“, sagte Gerzer. Wenn der Sportler die Schallmauer durchbreche, könnten ihn ungünstige Winde drehen – und so entweder zu viel oder zu wenig Blut ins Hirn strömen. Gerzer sagte jedoch, Baumgartner sei so erfahren, dass es ein schöner Absprung werde, und er sich am Ende über seine Rekorde freuen könne.