1987 unterzeichneten 24 Staaten und die Europäische Union das Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht. Im September 2009 gab das Uno-Ozonsekretariat bekannt, dass alle 196 Staaten der Erde das Abkommen ratifiziert haben.

In dem Abkommen verpflichteten sich zunächst nur die Industriestaaten, ozonschädigende Substanzen, allen voran FCKW, nicht mehr zu produzieren. Zusatzabkommen aus den Jahren 1990, 1992, 1995 und 1997 verschärften allmählich die Regelungen für einen weltweiten Ausstieg.

Die Produktion und der Verbrauch von ozonschädigenden Substanzen reduzierte sich aufgrund des internationalen Vertrages weltweit um 97 Prozent (Stand 2010).

Deutschland gilt als Vorreiter beim FCKW-Ausstieg. 1976 gelangten hierzulande noch 53 000 Tonnen FCKW aus Spraydosen in die Atmosphäre; eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie senkte den Verbrauch bis 1989 um 90 Prozent.