Prof. Robi Banerjee, Astrophysiker von der Hamburger Sternwarte:

Sterne wie unsere Sonne bestehen hauptsächlich aus Wasserstoff. Weil dieser im Kern der Sterne stark verdichtet ist, wird es dort über zehn Millionen Grad heiß. Dadurch verschmilzt Wasserstoff zu Helium, und es wird Energie in Form von Licht frei, das der Stern abstrahlt. Zugleich verliert der Stern an Masse, weil der Wasserstoff weniger wird. Dieser Brennstoff ist irgendwann verbraucht - der Stern stirbt. Je größer ein Stern ist, desto heißer wird er und desto schneller läuft seine Verbrennung ab. Aus unserer Sicht geschieht dies extrem langsam: Unsere Sonne wird etwa zehn Milliarden Jahre leben - etwa fünf Milliarden hat sie schon hinter sich. Größere Sterne sterben schon nach einigen Millionen Jahren.

Mehr erzählt Professor Banerjee heute um 17 Uhr in seiner Vorlesung an der Kinder-Universität (Universität Hamburg, Audimax, Von-Melle-Park 4)