PD Dr. Ralf Thiel, Zoologisches Museum der Universität Hamburg:

Kugelfische können sich mit Wasser aufpumpen und dadurch ihr Volumen erheblich vergrößern. Auf diese Weise schützen sie sich davor, gefressen zu werden. Beim Aufpumpen wird das Wasser durch Schlucken in mehreren Schüben in einen Magensack gepumpt. Starke Ringmuskeln an den Magenausgängen verhindern, dass es wieder entweicht. Kugelfische besitzen eine lederartige und sehr widerstandsfähige Haut, die aus drei Schichten besteht. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass sie ohne Fremdeinwirkung, allein durch ihre eigenes Aufpumpen, platzen. Werden die Fische von Menschen aus dem Wasser genommen, können sie sich in einer solchen Stresssituation auch mit Luft aufpumpen.