Prof. Rainald Knecht, Leiter der HNO-Klinik des UKE:

Niedrige Temperaturen oder nasse Haare allein führen nicht zu einer Erkältung. Es sei denn, wir tragen bereits Erkältungsviren in uns. Denn nasse Haare bewirken eine Unterkühlung des Kopfes, die uns nach einer Weile insgesamt stark frieren lässt, was wiederum eine Unterkühlung der Schleimhäute in Rachen und Nase hervorruft. Dann können sich Viren rasant vermehren und man wird krank. Für die sogenannte Hypothermie der Schleimhäute reicht ein kurzer Aufenthalt im Freien jedoch in der Regel nicht aus, man muss für längere Zeit richtig frösteln.