Michael Krumm, Literaturwissenschaftler aus Lauenburg:

Dabei handelt es sich um ein uraltes Missverständnis. Der Maulwurf hat zwar nur winzige, stecknadelkopfgroße, schlechte Augen, die in seinem Fell kaum zu entdecken sind. Er kann damit aber durchaus Helligkeitsunterschiede wahrnehmen und sich auf der Erdoberfläche ganz gut zurechtfinden. Viel wichtiger sind für ihn aber seine anderen Sinne, die er unter Tage einsetzt, um in seinen unterirdischen Gängen eine Beute aufzuspüren. So kann der Maulwurf sehr gut tasten und riechen, schon die leisesten Geräusche hören und auch schon die leichtesten Erschütterungen wahrnehmen.

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