London. Sprachfähigkeit, Gewicht, Sozialverhalten: Kinder älterer Mütter entwickeln sich in vielen Fällen in den ersten Lebensjahren offenbar günstiger als in Familien, in denen die Eltern jünger sind. Das zeigt eine Studie am Institute of Child Health an der Universität London.

Untersucht wurden rund 80 000 Kinder im Alter zwischen neun Monaten und fünf Jahren. Das Ergebnis scheint eindeutig: Drei- und vierjährige Kinder von Müttern um die 40 können sich in der Regel besser ausdrücken als Kinder von Müttern um die 20, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt "British Medical Journal". Zudem zeigen sie weniger soziale und emotionale Auffälligkeiten, haben häufiger Normalgewicht und erleiden seltener Unfälle. Auch die Impfrate ist bei Kindern älterer Mütter häufig besser.