Berlin. Dass das Gedächtnis für Töne, Melodien und Noten unabhängig von anderen Gedächtnisleitungen organisiert zu sein scheint, zeigten jetzt Forscher der Berliner Charité an einem Fallbeispiel: Ein Cellist entwickelte nach einer Gehirnentzündung schwere Störungen des Lang- und Kurzzeitgedächtnisses. Gleichzeitig war sein Gedächtnis für Musik intakt und er konnte Noten lesen und Cello spielen.