Als "gehörlos" werden laut dem Gehörlosen-Bund Menschen bezeichnet, die taub oder so stark hörgeschädigt sind, dass sie vorwiegend in Gebärdensprache kommunizieren.

Gebärdensprachen sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich. Im Deutschen Sprachraum gibt es drei Gebärdensprachen:

Die Deutsche Gebärdensprache nutzt Mimik, Körperhaltung und Gebärden, um etwas auszudrücken. Es sind auch regionale Dialekte möglich.

Die Deutschschweizer Gebärdensprache arbeitet nicht nur mit Gebärden. Zusätzlich wird oft das entsprechende Wort lautlos mit den Lippen geformt.

Die Österreichische Gebärdensprache nutzt wie alle anderen Gebärdensprachen Elemente, bei denen die Hände mitwirken, also die Form und Stellung der Hand, die Ausführungsstelle und die Bewegung, und andere Komponenten wie Mimik, Mundbewegungen, Kopf- und Körperhaltung sowie die Blickrichtung.