Wir werden dick, wenn wir dauerhaft mehr Energie zu uns nehmen, als wir verbrauchen. Entscheidend ist die Gesamtmenge an Kalorien pro Tag.

Prof. Silya Ottens, Department Ökotrophologie, HAW Hamburg:

Wir werden dick, wenn wir dauerhaft mehr Energie zu uns nehmen, als wir verbrauchen. Entscheidend ist die Gesamtmenge an Kalorien pro Tag: Übersteigt sie die nötige Zufuhr, speichert der Körper die überschüssige Energie zunächst als Zucker in der Leber und baut sie dann in Fettzellen ein. Wann wir die Kalorien aufnehmen, ist in diesem Zusammenhang egal. Dennoch macht die alte Empfehlung "Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler" durchaus Sinn, weil nach einer großen Mahlzeit abends das Einschlafen schwerfallen kann. Es gibt aber auch Menschen, die morgens kaum etwas essen können und ihre größte Mahlzeit erst abends einnehmen. Auch das ist in Ordnung, wenn sie insgesamt nicht mehr essen, als sie müssen.

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