Hamburg. Wissenschaftler der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe brechen morgen mit dem Forschungsschiff "Meteor" in die Nordsee auf, um mit einer neuen Messtechnik mehrere Hundert Meter tief in den Meeresboden vorzudringen. Sie erwarten von der mobilen 3-D-Mehrkanalseismik detailliertere Informationen über den Untergrund. Dazu wird das Schiff zwei 900 Meter lange Kabel hinter sich herziehen. Über Hydrofone darin werden Echos von Schallwellen aufgezeichnet, die zuvor in den Untergrund ausgesendet wurden und die Auskunft über geologische Strukturen unter dem Meeresboden geben.