Dafür gibt es zwei völlig natürliche Gründe.

Eva Osterholz, Inhaberin von Senf Pauli, Kröppelshagen (Sachsenwald):

Dafür gibt es zwei völlig natürliche Gründe. Zum einen ist Senfsaat ölhaltig. Beim Vermischen mit Wasser und Essig verbinden sich die Komponenten zu einer homogenen Masse. Bei längerem Stehen/Liegen des Senfs können sich die flüssigen Komponenten jedoch wieder ein wenig voneinander lösen. Zum anderen kann Senfsaat bis zum Dreifachen ihres Gewichts an Wasser aufsaugen. Dadurch dickt der Senf bei der Herstellung ein. Die hohe Sättigung kann nach einer Weile aber etwas verloren gehen – die Saat gibt wieder einen Teil der aufgenommenen Flüssigkeit ab. Durch Umrühren des Senfs wird sie jedoch wieder gebunden.

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