London. Die Eisendüngung der Meere könnte sich möglicherweise doch als Maßnahme gegen den Klimawandel eignen. Denn in einem Experiment hat die Eisengabe starke Algenblüten bis in 100 Meter Tiefe ausgelöst. Die einzelligen Algen banden Kohlendioxid aus der Luft und transportierten es bis auf den Meeresgrund. Das zeigt die Auswertung des Experiments Eifex, bei dem ein internationales Forscherteam sieben Tonnen Eisensulfat im Südpolarmeer ausgebracht hatte. Über ihre Arbeit berichten die Forscher im Fachjournal "Nature".