Die Luft in Seifenblasen umgibt ein hauchdünner Wasserfilm.

Prof. Florian Grüner, Institut für Experimentalphysik, Uni Hamburg:

Die Luft in Seifenblasen umgibt ein hauchdünner Wasserfilm. Dieser Wasserfilm ist sowohl im Inneren der Seifenblase als auch außen von einer Schicht aus Seifenmolekülen eingefasst. Die Oberflächenspannung des Wassers hält die Seifenblase in ihrer Form. Allerdings zieht die Schwerkraft der Erde das Wasser aus der oberen Hälfte in den untersten Punkt der Blase. Dadurch verringert sich oben die stabilisierende Oberflächenspannung, die Blase platzt. Die Spannung geht zusätzlich durch das Verdunsten des Wassers verloren. Wenn man Glycerin in die Seifenwassermischung gibt, kann man die Verdunstung verzögern.

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