Maulwürfe graben mit ihren starken, schaufelartigen Vorderpfoten. Mit der lockeren Erde drücken sie die Wände ihrer Gänge fest und erschweren ihrer Nahrung (Insekten, Würmern) so die Flucht in die Erde.

Volker Hallay, Zoologisches Museum der Universität Hamburg:

Maulwürfe graben mit ihren starken, schaufelartigen Vorderpfoten. Mit der lockeren Erde drücken sie die Wände ihrer Gänge fest und erschweren ihrer Nahrung (Insekten, Würmern) so die Flucht in die Erde. Den Rest befördern sie mit ihren Grabhänden am Körper vorbei nach hinten und von da aus später als Maulwurfshügel nach draußen. Dazu wendet der Maulwurf im Tunnel und schiebt dann die Erde mit seinen Vordergliedmaßen sowie Kopf und Schultern durch den Tunnel. Mit einigen kräftigen Stößen drückt er sie an die Oberfläche. Das Maulwurffell besitzt übrigens keinen Strich, sodass sich die Tiere auch rückwärts im Tunnel bewegen könnten.

Alle Guten Fragen zum Nachlesen: www.abendblatt.de/gute-frage