In den meisten Teebeuteln ist nur der feine Teestaub - sogenannter Dust. Dies sind allerdings keine Rest. Die großen Teeblätter lassen sich industriell einfach nicht in einen kleinen Beutel verpacken.

Kristina Schmidt, Geschäftsführerin des Hamburger Teespeichers:

Für die Teebeutelproduktion werden heutzutage viel zu große Mengen benötigt, als dass die Reste aus der Blatt-Teeherstellung hierfür ausreichen würden: Etwa 40 Prozent des in Deutschland getrunkenen Tees kommen aus dem Beutel. Darin enthalten ist statt der Blätter sogenannter Dust - feiner Teestaub. Das Gerücht, dass im Beutel das Zusammengefegte aus der Produktion des losen Tees steckt, stammt wahrscheinlich daher, dass die Qualität nicht mit der von losen Tees mithalten kann. Die großen Teeblätter, die einen besonders aromatischen Geschmack haben, lassen sich einfach nicht industriell in die kleinen Beutel verpacken. (hpmes)