6,5 Millionen Euro für Hamburgs Forschung, etwa im Bereich neuer Krebstherapien

Hamburg. Die Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg wird sechs neue Forschungsprojekte fördern. Aus dreizehn vorliegenden Anträgen der Hamburger Hochschulen wählte der Vergabeausschuss sechs Projekte auf Grundlage externer Gutachten aus. Alle geförderten Vorhaben sind interdisziplinäre Verbundprojekte, in denen mehrere Wissenschaftler an aktuellen Forschungsfragen arbeiten oder den wissenschaftlichen Nachwuchs im Rahmen einer Doktorandenausbildung fördern. Insgesamt wurden für die Hamburger Hochschulen Mittel in Höhe von knapp 6,5 Millionen Euro über einen Zeitraum bis 2014 bewilligt.

Das sind die geförderten Forschungsprojekte: Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit (Universität Hamburg), Lothar Collatz School for Computing in Science (Universität Hamburg), Low-Budget Urbanität. Zur Transformation des Städtischen unter dem Primat des Sparens (HafenCity Universität Hamburg), Maritime Safety Aspects Regarding Installation and Maintenance of Offshore Wind Turbines (Technische Universität Hamburg-Harburg), Tumor targeting via cell surface molecules essential in cancer progression and dissemination (Universität Hamburg/Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).

In der Förderlinie Kooperative Graduiertenkollegs wird die Zusammenarbeit der Universität Hamburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in der strukturierten Doktorandenausbildung unterstützt. Das Projekt: Key Technologies for Sustainable Energy Systems in Smart Grids.

Mit den jetzt bewilligten Mitteln hat die Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg ihre voraussichtlich letzten Vergabeentscheidungen getroffen. Ab dem Jahr 2013 soll die Landesforschungsförderung neu organisiert werden.