Göttingen. Zeitgleich mit dem Eintreffen der Europäer in Nord- und Südamerika kam es zu einer deutlichen Reduzierung der indigenen Bevölkerung. Das haben Forscher der Universität Göttingen und der University of Washington in Seattle erstmals gezeigt. Die Forscher konnten mithilfe einer umfassenden Analyse weiblicher Genome nachweisen, dass die Bevölkerungszahlen vor rund 500 Jahren vorübergehend um 50 Prozent sanken.