Krzysztof Wesolowski, Biologe beim Naturschutzbund Hamburg:

Die Ente seiht sich Kleingetier wie Wasserflöhe, Hüpferlinge, Muschelkrebse, aber auch Algen aus der oberen Wasserschicht. Die Nahrung strömt in den vorgestreckten Schnabel und wird durch kleine Zähnchen an Ober- und Unterschnabel zurückgehalten. Oft schwimmen mehrere Enten hintereinander im Kreis, um die aufgewirbelte Nahrung möglichst effektiv aufzunehmen. Ihr im Vergleich zur Stockente recht großer, an der Spitze sehr breiter Schnabel gab der Ente ihren Namen. Derzeit lässt sie sich noch in Hamburger Gewässern sehen, etwa in der Wedeler Marsch, am Öjendorfer See, im Mühlenberger Loch und im Holzhafen. Wenn es kälter wird, ziehen die Tiere weiter, denn sie sind auf eisfreie Gewässer angewiesen.