Man geht davon aus, dass alle Wirbeltiere - wie der Mensch - über vershciedene Blutgruppen verfügen. Diese kommen durch genetisch bedingte Strukturuntershciede zustande.

Dr. Heike Kilp, Tierärztin am Grandweg:

1901 wurde das Blutgruppensystem beim Menschen entdeckt. Heute geht man davon aus, dass auch alle Wirbeltiere verschiedene Blutgruppen besitzen. Als Blutgruppen werden genetisch bedingte Strukturunterschiede von Blutzellen, insbesondere der roten Blutkörperchen bezeichnet. Es lassen sich beim Rind 14, beim Schwein 78, beim Pferd 34 und beim Schaf und der Ziege mehr als 20 Blutgruppen nachweisen. Bei Hunden sind verschiedene Blutgruppen bekannt, die als dog erythrocyte antigene (DEA) bezeichnet werden. Bei Katzen gibt es die Blutgruppen A, B und AB. Wichtig ist das Wissen um die Blutgruppe bei Bluttransfusionen, jedoch auch für die Zucht. Blutgruppenbestimmungen sind im Labor oder mit Testkarten direkt in der Praxis möglich.