Hamburg. Er gilt als die Stimme der deutschen Chemie in Sachen Energieforschung: Ferdi Schüth, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Für seine wegweisende Katalysatorforschung, insbesondere zur Holzverzuckerung, ist der 51-Jährige gestern von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg mit dem Hamburger Wissenschaftspreis 2011 ausgezeichnet worden. Schüth sei "ein herausragender Wissenschaftler", sagte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) bei einem Festakt im Kaisersaal des Rathauses vor 150 Gästen, unter ihnen die Stifter des Preisgeldes von 100 000 Euro, Hamburgs Ehrenbürger Helmut und Hannelore Greve. Der Wissenschaftspreis 2012 soll zum Thema Demenzforschung ausgeschrieben werden.