Kiel. Gewöhnliches Seegras im Mittelmeer kann Hitzewellen mit Wassertemperaturen über 25 Grad besser verkraften als Pflanzen dieser Art in der Nord- und der Ostsee. Während südeuropäisches Seegras sofort nach einer Hitzewelle wieder eine normale Genaktivität zeige, wiesen nordeuropäische Pflanzen danach unumkehrbare Schäden auf, berichten Forscher des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften in Kiel (IFM-Geomar) im Journal "PNAS". Die Seegraspopulationen gehen weltweit zurück. Als eine mögliche Ursache gilt der Klimawandel.