Heidelberg. Warum bekommen Menschen, die an einer erblichen Veränderung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin leiden, wie bei der Sichelzellanämie, keine schwere Malaria? Forscher des Uniklinikums Heidelberg haben das Rätsel gelöst: Ein Abbauprodukt des veränderten Hämoglobins schützt sie davor. Innerhalb der vom Malaria-Erreger infizierten roten Blutkörperchen blockiert es den Aufbau eines Transportsystems, über das Haftproteine des Erregers an die Außenseite der Blutzellen gelangen.