Cambridge. Beim Eindringen in die roten Blutkörperchen setzt der Malariaerreger offenbar auf einen einzelnen Eiweißkomplex auf der Oberfläche der Zellen, wie ein internationales Forscherteam entdeckt hat. Wird die Interaktion zwischen diesem Rezeptorprotein und dem passenden Parasitenprotein unterbrochen, scheitert die Infektion der Blutzellen. Diese Entdeckung, über die die Forscher in "Nature" berichten, könnte neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen eröffnen.