Archäologen nutzen heute immer modernere Techniken: Mit Laserstrahlen können sie Erhebungen und Vertiefungen im Gelände millimetergenau vermessen, diese mit Computerprogrammen dreidimensional darstellen und aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Micro-Computertomografen durchleuchten Objekte, etwa fossile Knochen, mit Röntgenstrahlen, um feinste Strukturen sichtbar zu machen und die Form und das Volumen von Objekten zu messen.

Mit der C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung) lassen sich Gegenstände datieren, die bis zu 60 000 Jahre alt sind. Das Verfahren basiert darauf, dass in abgestorbenen organischen Materialien die Menge an Kohlenstoff 14, einem radioaktiven Isotop des Kohlenstoffs, abnimmt. Die noch vorhandenen C14-Isotope können Forscher messen und daraus das Alter des Materials berechnen.