Der US-Riese will Apple und Co. Konkurrenz machen. Samsung ist indes weiter auf dem Vormarsch.

Hamburg. Microsoft will mit neuen Smartphones und speziellen Funktionen für Geschäftsleute attraktiver werden. „Wir begreifen die Schwäche von (Blackberry-Hersteller, Red.) RIM als große Chance im Geschäftskundenbereich“, sagte Microsoft-Manager Achim Berg der „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe).

Bislang sind Netzbetreiber wie auch Hardwarepartner enttäuscht von den Telefonen mit Microsoft-Betriebssystem. „Ehrlich gesagt hatten wir mehr erwartet“, beschwerte sich kürzlich der Orange-Manager Yves Maitre. Im zweiten Quartal 2011 schrumpfte Microsofts Anteil am Smartphone-Geschäft laut Marktforschungsinstitut Gartner im Jahresvergleich von 4,9 Prozent auf aktuell 1,6 Prozent.

Unterdessen hat Samsung erstmals in einem Quartal mehr Smartphones verkauft als die direkten Konkurrenten. Die Koreaner verwiesen Apple und Nokia im dritten Quartal 2011 auf die Plätze. Wie US-Medien berichten, soll Samsung rund 20 Millionen Smartphones abgesetzt haben. Im gleichen Zeitraum kam Apple auf 17,1 Millionen iPhones, Nokia verkaufte 16,8 Millionen Smartphones. Samsung ist damit Marktführer bei Smartphones. (dapd/abendblatt.de)