Jena. Thüringer Forschern ist es gelungen, eine poröse, bioaktive Oberfläche auf Titanimplantaten zu erzeugen, die im Vergleich zu herkömmlichen Implantaten ein mehrfach festeres Einwachsen in das Knochengewebe ermöglicht. Nach einer vorklinischen Studie an Versuchstieren wollen die Chirurgen und Materialwissenschaftler die neuen Implantate jetzt auch klinisch testen. Sie könnten etwa bei osteoporosebedingten Brüchen zum Einsatz kommen. Bevor sie Patienten implantiert werden, könnten aber noch fünf Jahre vergehen.